May 27

Brevet 600

16,2 km/h
103 bpm
91 W
628,6 km

Am Wochenende stand nun der 600er in Treuchtlingen auf dem Plan.

Rechtzeitig zum Frühstück angereist, endlich mal ein QV aus nächster Nähe begutachtet und dann doch meine Startgruppe verpasst.
War aber egal, da ich sowieso mit jemanden aus der 3. Gruppe fahren wollte.

In kurzen Klamotten ging es los und im großen und ganzen lief es auch ganz gut.
Im Laabertal erwischt meine Begleitung dann aber mein Hinterrad mit seinem Vorderrad, und er geht zu Boden. Ein paar Hautabschürfungen und eine kaputte Hose sind die Folge. Aber wir können weiterfahren.

An den Kontrollstellen machen wir natürlich immer Pause, und in Prien löchern uns ein paar junge Nachtschwärmer mit den üblichen Fragen. Wo kommen wir her, wo fahren wir hin, und warum zum Teufel fährt man so lange Strecken.

Wir ziehen weiter und machen vor dem höchsten Anstieg noch ein Nickerchen im EC-Hotel.

Als wieder uns an die Höhenmeter machen, ist die Sonne schon aufgegangen, und wir radeln und schieben hoch. Auf der Abfahrt gibt es noch einen Kaffee und ein LKW.

In Bad Tölz sind wir schon ziemlich nahe am Zeitlimit. Und ich schlage vor, wenigstens noch etwas Zeit rauszufahren.

In Landsberg ist es dann schon eine ganze Stunde. Dass ich die Kontrollstelle noch erreiche ist fast ein Wunder. Mehrmals bin ich fast am einschlafen.

Ab da geht es dann aber extrem Liegeradtauglich bis zur letzten Kontrollstelle, und wir haben plötzlich sogar 2 Stunden Vorsprung.
ABER: Auf dem Weg dahin versperrt uns eine Baustelle den Weg. Irgendwie hat man es geschafft, sowohl den Bahntrassenradweg, als auch die Fahrbahn gleichzeitig zu beseitigen, und als Umleitung für Radfahrer einen groben Schotterweg, der dann auch noch gesperrt ist, auszuschildern.

Deswegen fällt diese Pause wieder etwas großzügiger aus.

Dann geht es noch über ein Stück schnelle Straße zu den letzten Buckeln.

Die 600 sind am Ortsschild Warching voll, wir machen unser Bild um 21:30 und fahren dann nur noch zurück zum Vereinsheim, welches wir um 23:00 erreichen.

Ich bin müde, und will nur noch ins Bett.

Apr 28

Brevet 400

19,0 km/h
107 bpm
105 W
401,14 km

Gestern abend ging es wieder pünktlich auf Karls 400er.

Der Wetterbericht zeigte keinerlei Schauertätigkeiten, also blieben die Regenklamotten im Auto, nur eine gute Windjacke wurde mit eingepackt, denn in der Nacht gehen die Temperaturen weit in den einstelligen Bereich.

Ging alles auch ganz gut los, wir radelten in den Sonnenuntergang, und bei einer Pause wurde die Jacke angezogen.
Die erste Etappe fühlte sich, durch die Kälte, noch länger an, als sie schon ist. Dort aber erstmal die Füße aufgewärmt und dann weiter bis irgendwann die Dämmerung einsetzt.
In einem Bushäuschen dann ein paar Minuten hingelegt um dann in den Sonnenaufgang zu radeln.

Frühstück in Plech und weiter zur Kontrollfrage und zur zweiten Kontrolle.
Jetzt waren endlich auch die Temperaturen schön hoch geklettert, sodass ich endlich auf die Jacke verzichten konnte.

Von da ging es dann auf einer kurzen Strecke zur dritten Kontrolle und über die Schweinbuckel zur vierten.
Da versuchte man uns Mut zu machen: “Ab jetzt ist es nur noch flach.”
Klar, als würde es das Wort “flach” in  Karls Wortschatz geben. Und die Ludwigshöhe wollte auf alle Fälle noch erklommen werden.
Ab da ging es dann wirklich nur noch zurück zum Ziel.

Apr 14

Brevet 300

20,7 km/h
126 bpm
116 W
328,9 km

Heute ging es wieder nach Kloster Andechs am Ammersee.

Im Gegensatz zu den Vorjahren aber ohne Niederschlag. So wurde nur mit Windjacke und Handschuhen gestartet. Zwar war es da noch recht schattig, die Temperaturen gingen in den einstelligen Bereich zurück, aber irgendwann schaffte es die Sonne durch den Dunst, und es wurde ein richtig toller Tag.

Nach der ersten Kontrolle waren die Beine etwas schwer, dafür ging konnte ich Jacke und Handschuhe ablegen. Ab K2 ging es dann wieder besser, und zwischen K3 und K4 lief es richtig gut.

Dann kamen noch die beiden richtig knackigen Steigungen in der Dunkelheit, bis die Kontrollfrage beantwortet war. Ab dann nur noch zurück.

Das mit dem Essen muss ich noch etwas besser machen, und mir vorher überlegen, was für die Strecken überhaupt geeignet ist.