Am Wochenende stand nun der 600er in Treuchtlingen auf dem Plan.
Rechtzeitig zum Frühstück angereist, endlich mal ein QV aus nächster Nähe begutachtet und dann doch meine Startgruppe verpasst.
War aber egal, da ich sowieso mit jemanden aus der 3. Gruppe fahren wollte.
In kurzen Klamotten ging es los und im großen und ganzen lief es auch ganz gut.
Im Laabertal erwischt meine Begleitung dann aber mein Hinterrad mit seinem Vorderrad, und er geht zu Boden. Ein paar Hautabschürfungen und eine kaputte Hose sind die Folge. Aber wir können weiterfahren.
An den Kontrollstellen machen wir natürlich immer Pause, und in Prien löchern uns ein paar junge Nachtschwärmer mit den üblichen Fragen. Wo kommen wir her, wo fahren wir hin, und warum zum Teufel fährt man so lange Strecken.
Wir ziehen weiter und machen vor dem höchsten Anstieg noch ein Nickerchen im EC-Hotel.
Als wieder uns an die Höhenmeter machen, ist die Sonne schon aufgegangen, und wir radeln und schieben hoch. Auf der Abfahrt gibt es noch einen Kaffee und ein LKW.
In Bad Tölz sind wir schon ziemlich nahe am Zeitlimit. Und ich schlage vor, wenigstens noch etwas Zeit rauszufahren.
In Landsberg ist es dann schon eine ganze Stunde. Dass ich die Kontrollstelle noch erreiche ist fast ein Wunder. Mehrmals bin ich fast am einschlafen.
Ab da geht es dann aber extrem Liegeradtauglich bis zur letzten Kontrollstelle, und wir haben plötzlich sogar 2 Stunden Vorsprung.
ABER: Auf dem Weg dahin versperrt uns eine Baustelle den Weg. Irgendwie hat man es geschafft, sowohl den Bahntrassenradweg, als auch die Fahrbahn gleichzeitig zu beseitigen, und als Umleitung für Radfahrer einen groben Schotterweg, der dann auch noch gesperrt ist, auszuschildern.
Deswegen fällt diese Pause wieder etwas großzügiger aus.
Dann geht es noch über ein Stück schnelle Straße zu den letzten Buckeln.
Die 600 sind am Ortsschild Warching voll, wir machen unser Bild um 21:30 und fahren dann nur noch zurück zum Vereinsheim, welches wir um 23:00 erreichen.
Ich bin müde, und will nur noch ins Bett.