Apr 05

Brevet 200

22,2 km/h
209,9 km

Heute stand Karls 200er auf dem Programm. Das Wetter war schön, sehr sonnig, die Temperaturen moderat, und da ich mit Rotkäppchen unterwegs, nur von geringerer Bedeutung.

Die Strecke war dieses Jahr aber ein wenig anders. Bereits am Anfang ging es auf einen Radweg am Fluss entlang, was mir aber sehr gut gefiel. In der Nähe von Eichstätt, war ich mir erstmal nicht sicher, ob ich einen falschem Track folge, aber Jürgen meinte, das passt schon alles. Ansonsten waren es aber die gewohnten Strecken, vor allem die gewohnt anspruchsvollen Steigungen.

Bei Beilngries gab es dann aber die größte Änderung, in dem es gut einen Kilometer über eine 16% Steigung hinauf ging, was sehr anstrengend war. Das hat ordentlich Kraft gekostet, weil mir hin und wieder das Hinterrad durchrutschte, wenn etwas Split auf der Straße lag.

Der Rest war dann aber wieder bekannt. Nebenbei habe ich bei einer Abfahrt meinen absoluten MaxSpeed mit 111km/h erreicht, was rückblickend eher beängstigend ist.

Und so erreichte ich dann wieder glücklich das Ziel.

Apr 13

Brevet 300

22,4 km/h
119 bpm
122 W
323,42 km

Heute ging es früh raus, und ab nach Treuchtlingen.

Der erste echte Brevet mit Rotkäppchen stand auf dem Plan. Der 200er ging leider nicht, und der 300er ist ja nicht mein Lieblingsbrevet.

Am Start waren dann doch etwas weniger als angemeldet, aber im Jahr nach PBP sind die Teilnehmerzahlen wohl immer etwas spärlich.
Beim Start war es noch etwas kühl an den Schultern, aber erträglich, und so versuchte ich mit wenig Leistung dahin zu fahren.
Schnell wurde es wärmer, während wir uns auf Aichach zubewegten, und ich erstmals auf Fahrer traf, die ich unterwegs normalerweise nicht treffe. Die Klapperkiste scheint gut zu laufen, die neue Schaltung tut ihren Dienst.

An der ersten Kontrolle gab es Kaffe und Breze, bevor wir weiter rollten. Einige Mulden liesen sich gut durchrollen, und immer wieder überholte ich andere Teilnehmer.

Bei Andechs nur kurz angehalten, die Karte stempeln lassen und weiter zum Supermarkt, um mich mit Getränk und Speis zu versorgen. Ein RRler gesellte sich zu mir, meinte es wäre gar nicht sooo warm. Ja, genau, mich friert es auch. 🙂

In Altomünster war ich quasi gleichzeitig mit Jürgen und Michael. Ein absolutes Novum.

Bald darauf in Neuburg noch Pommes eingeworfen, und nun kamen die letzten drei heftigen Steigungen. Auch hier brachte mich die neue Schaltung problemlos, und mit ein paar Gängen Reserve, nach oben, und dann war die Pflicht auch schon geschafft.

Der Rest ist ja fast nur noch gemütliches heimrollen.

Apr 23

Brevet 300

19,3 km/h
116 bpm
106 W
321,88 km

Nun war also der 300er dran.

Weil ich heute nicht so übermässig früh dran bin, parke ich heute nicht auf dem üblichen Parkplatz.

Nach dem Mensch und Material hergerichtet und kontrolliert ist, noch mit ein paar bekannten quatschen, und dann geht es auch schon los. Die Temperaturen sind bereit moderat, und nur mit leichter Bekleidung fahren wir dahin.

An der ersten Kontrolle nehme ich Kaffee und eine Salzbrezel zu mir, bevor ich mich auf die weiter Reise mach. Irgendwo unterwegs zu K2 esse ich einen meiner Energieriegel. Was da dann genau passierte, kann ich mir nicht erklären, aber ab da verweigert mein Körper weiter Nahrungsaufnahme. Es fühlt sich an, als hätte mir jemand die Kehle zugeschnürt. Trinken geht aber problemlos.

Kurz nach K2 versuche ich es nochmal, aber der Krapfen (gefüllt mit irgendeiner Marmelade, keinem Hiffenmark), schmeckt nicht und ich muss mich zwingen.

Auf dem Weg zu K3 passiert dann nicht viel, ich versuche ich möglichst viel zu trinken.

Auf den letzten Kilometer zu K4 nieselt es leicht, und etwas neidisch schaue ich auf die Pommes der anderen Teilnehmern. Aber ich bringe einfach nichts runter.

Jetzt noch die 3 Mördersteigungen, bis wir bei Kilometer 300 es quasi hinter uns haben. Die restlichen Kilometer beinhalten keine Gemeinheiten mehr, trotzdem geht die Leistung kaum mehr über 140W hinaus.

Aber ich schaffe es ins Ziel, bin komplett KO.