Heute war Karls Herbst-200er dran.
Und ich wollte unbedingt ausprobieren, wie sich Rotkäppchen hier schlägt.
So starteten wir morgens um 08:30 auf die Runde durch Franken. Wie jedes Jahr ohne GPS-Track, nur mit Karte. Hat auch bis zum Brombachsee geklappt, als ich mich das erste mal verfahren, und das df177 fast in einem Graben versenkt hätte. Nach dem Damm war das erste mal schieben angesagt, im ersten Gang springt die Kette bei hoher Last. Aber selbst, wenn nicht, würde ich da mit 39/40 nicht hoch kommen, mir war aber von vornherein klar, dass das passieren würde.
5 oder 6 mal hab ich geschoben, teilweise etwas länger, teilweise nur für ein paar Meter. Und während die meisten Mitfahrer durch die kalte Herbstluft fuhren, schwitzte ich vor mich hin.
An den Kontrollen zog ich immer schnell die Jacke an, damit mir das nasse Trikot nicht auch noch kalt wird. An der ersten gab es LKW und Banane, bei der zweiten Kaffee und Bienenstich. An der dritten war so wenig los, dass ich nur meine Karte stempeln lies und weiter fuhr.
Dann kamen noch ein paar schwere Buckel, aber auch einige flache Stücke. Gut 20km vor dem Ziel trinke ich meinen Trinkschlauch leer, und stelle fest, dass ich zu wenig getrunken habe, vor allem wenn man die Luftfeuchte im df177 betrachtet.
Die letzten paar Kilometer sind dann gemütliches dahin rollen, bevor ich unter die Dusche springe, und den Abend mit Suppe und Weizenbier ausklingen lasse.