Sep 29

Brevet 200/2

22,3 km/h
120 bpm
124 W
217,8 km

Heute war Karls Herbst-200er dran.

Und ich wollte unbedingt ausprobieren, wie sich Rotkäppchen hier schlägt.

So starteten wir morgens um 08:30 auf die Runde durch Franken. Wie jedes Jahr ohne GPS-Track, nur mit Karte. Hat auch bis zum Brombachsee geklappt, als ich mich das erste mal verfahren, und das df177 fast in einem Graben versenkt hätte. Nach dem Damm war das erste mal schieben angesagt, im ersten Gang springt die Kette bei hoher Last. Aber selbst, wenn nicht, würde ich da mit 39/40 nicht hoch kommen, mir war aber von vornherein klar, dass das passieren würde.

5 oder 6 mal hab ich geschoben, teilweise etwas länger, teilweise nur für ein paar Meter. Und während die meisten Mitfahrer durch die kalte Herbstluft fuhren, schwitzte ich vor mich hin.

An den Kontrollen zog ich immer schnell die Jacke an, damit mir das nasse Trikot nicht auch noch kalt wird. An der ersten gab es LKW und Banane, bei der zweiten Kaffee und Bienenstich. An der dritten war so wenig los, dass ich nur meine Karte stempeln lies und weiter fuhr.

Dann kamen noch ein paar schwere Buckel, aber auch einige flache Stücke. Gut 20km vor dem Ziel trinke ich meinen Trinkschlauch leer, und stelle fest, dass ich zu wenig getrunken habe, vor allem wenn man die Luftfeuchte im df177 betrachtet.

Die letzten paar Kilometer sind dann gemütliches dahin rollen, bevor ich unter die Dusche springe, und den Abend mit Suppe und Weizenbier ausklingen lasse.

Jun 24

1 Stunden Bahnrennen Öschelbronn

41,3 km/h
173 bpm
240 W
42,63 km

Heute ging es nach Öschelbronn. Auf der dortigen überdachten 200m Bahn war ein 1 Stunden Rennen angesetzt.

VMs und Liegeräder hatten jeweils ihr eigenes Rennen.
Dazu habe ich Taronja erstmal abgespeckt. Was beim Brevet nützlich ist, hindert im Rennen nur. Zudem wurden sogar vorne die Radscheiben montiert.

So gerüstet ging es dann los. Da in meiner Klasse aber nur noch ein anderes Liegerad UV startete, und der Fahrer dort ziemlich stark war, fuhr ich für mich und gegen die Zeit.

Mein Vorhaben, die 40km in der Stunde zu erreichen wurde übererfüllt. Etwas über 41km schaffte ich, die letzten 20 Minuten waren dafür aber auch ganz schön hart.

Trotzdem hat es Spass gemacht. Die 200m pro Runde sind jedoch sehr kurz, man spürt die Fliehkräfte bereits deutlich. Und bei 207 Runden ergeben sich 414 Kurven.

Jun 17

Zwischen Aurach, Aisch und Weisach

15,4 km/h
89 bpm
61 W
89,67 km

Heute ging es mal wieder auf eine RTF.

Die letzte ist schon wirklich lange her, aber die Brevets sind mir eben wichtiger, und ab und zu muss man auch noch etwas anderes machen als radfahren.

Jedenfalls waren wir um 07:30 schon auf den Rädern. Für mich war das ja eine begleitende Tour, für meine Mitfahrerin die erste RTF überhaupt. Deswegen oblag es auch ihr, die Streckenlänge zu wählen. Sie entschied sich für die 88km Runde und so radelten wir los. Ich kannte teile der Strecke, aber in der anderen Richtung.
Die Temperaturen waren fast ideal, nur bei 60km ging mal etwas leichter Regen nieder, und es wurde merklich kühler.

Nach der zweiten Kontrollstelle narrte uns sowohl die Umleitung, als auch die ansonsten vorbildliche Ausschilderung und wir fuhren ein kurzes Stück frei Schnauze, kamen aber wieder auf die richtige Spur, und rollten fast am Ziel vorbei.